Ausgangsmaterial für die teilweise sehr großformatigen Graphitzeichnungen auf Büttenpapier sind grob betrachtet „naturwissenschaftliche Bilder“. Ein Großteil der Zeichnungen ist eine Auseinandersetzung mit Fotografien aus dem Bereich der „Kernforschung“ im Allgemeinen. So zeigen sie z.B. zeichnerische Umsetzungen von Apparaturen eines historischen Labortisches von Otto Hahn 1938.
Daneben gibt es zahlreiche Zeichnungen, bei denen atomphysikalische „Nebelkammeraufnahmen“ aus dem Forschungsreaktor CERN in Genf als Vorlage dienten. Diese wissenschaftlichen Fotografien zeigen energiereiche Teilchen und Spuren, die allein schon auf Grund ihrer sichtbaren Strukturen eine hohe künstlerische Abstraktion besitzen, und dadurch eine große Faszination ausüben.